Hallo und herzlich willkommen in meinem Blog! Kennen Sie das auch - in ein paar Tagen ist Valentinstag, das Geschenk ist gekauft und eingepackt, man freut sich auf das Ereignis. Doch plötzlich
fällt einem ein, dass man keine passende Grußkarte zur Hand hat. Oft hat man dann auch keine Zeit, eine zu besorgen. Heute möchte ich Ihnen zeigen, wie man mithilfe von Gegenständen, die sich in
fast jedem Büro (oder Federmäppchen) finden, in letzter Minute drei einfache und hübsche Grußkarten zum Valentinstag gestalten kann. Viel Vergnügen bei der weiteren Folge aus meiner Serie
„Creative ideas to go“.
Für die von mir gestalteten Grußkarten benötigt man folgende Materialien: Fotokarton DIN A4 (Grammatur ab 160g/m²) – dieses Format reicht für zwei Grußkarten, ein Blatt Papier DIN A4 für die
Herstellung der Schablone mit dem gewünschten Motiv (für meine Beispiele habe ich das Motiv Herz gewählt), Farbe (am besten geeignet ist Stempelfarbe, man könnte aber auch Acrylfarbe oder
dickflüssige Aquarellfarbe nehmen), einen Bleistift mit einem Radiergummi am Ende), Radiergummi, Messer, Filzstifte in den gewünschten Farben und eine Schere.
Als erstes stellt man aus dem Fotokarton eine Grußkarte her, indem man das DIN-A4-Blatt in der Mitte entweder der Länge nach (für eine Grußkarte mit Falz oben) oder der Breite nach (für eine
Grußkarte mit Falz links) schneidet und dann in der Mitte faltet.
Im zweiten Schritt erstellt man eine Herzschablone. Dafür habe ich das DIN-A4-Blatt Papier zweimal mittig (d. h. längs und in der Breite) gefaltet und an den gefalzten Linien entlang
zerschnitten. Dadurch erhalte ich vier gleich große Blätter Papier, die der Größe meiner Grußkarte entsprechen (für mein Projekt benötige ich nur eins). Dieses Vorgehen ermöglicht mir später
genaues Positionieren der Schablone auf meiner Grußkarte. Auf dem Schablonenblatt zeichne ich ein Herz (symmetrisch wenn erwünscht) und achte darauf, dass es sich im oberen Drittel der Schablone
befindet – für ein harmonisches Gesamtbild und um Platz für einen Gruß auf der Grußkarte unten zu gewinnen. Zum Schluss schneide ich entlang den gezeichneten Linien. Jetzt ist die Herzschablone
fertig.
Bei Schritt drei entscheidet man sich für ein Design.
Im ersten Beispiel benutze ich einen Bleistift mit einem Radiergummi am Ende als Stempel und Stempelfarbe (alternativ könnte man Acrylfarbe oder dickflüssige Aquarellfarbe nehmen). Ich
positioniere die Schablone auf der oberen Seite der Grußkarte und achte im weiteren Vorgehen darauf, dass sie nicht verrutscht. In unregelmäßigen Abständen stempele ich mit dem Bleistift, bis das
Motiv komplett bedeckt ist. Dabei ist es wichtig darauf zu achten, über die Grenzen des Herzmotivs zu stempeln, damit dessen Umrisse später auf der Grußkarte deutlich zu sehen sind. Ein
persönlicher Gruß unter dem Herzmotiv komplettiert die Grußkarte.
Für mein zweites Bespiel stelle ich aus einem Radiergummi meinen eigenen Stempel her. Zuerst zeichne ich ein Motiv auf das Radiergummi, fahre dann mit der Messerspitze entlang den Linien (und
achte selbstverständlich darauf, mich nicht zu verletzen) und schneide zum Schluss das überflüssige Material um das Motiv herum weg. Jetzt ist mein Stempel fertig. Im Weiteren gehe ich genauso
vor, wie im Beispiel 1 beschrieben.
Hat man keine Stempel-, Acryl- oder Aquarellfarbe zur Hand oder vielleicht einfach keine Zeit, kann das Motiv mit einem passenden von Hand geschriebenen Spruch gestaltet werden – wie im Beispiel
drei zu sehen ist. Der Spruch sollte nicht zu lang sein. Besonders schön sieht das Motiv aus, wenn man die eigene Handschrift variiert, z. B. Druckbuchstaben neben Kursivschrift verwendet. Und
was könnte persönlicher sein, als die eigene Handschrift?
Ich hoffe, meine Anregungen waren hilfreich für Sie. Ich bedanke mich für Ihren Besuch in meinem Blog und wünsche einen unvergesslichen Valentinstag. Ihre Natalia