Hallo und herzlich willkommen im Blog von natalehle.de! Ich freue mich, dass Sie dabei sind.
In meiner heutigen Folge von „Creative ideas to go“ zeige ich Ihnen, wie man eigene Kräuter anbaut. Ob im Garten, auf dem Balkon oder in Blumentöpfen auf der
Fensterbank – der eigene Anbau von Küchenkräutern macht nicht nur Spaß, sondern ermöglicht auch eine reiche Ernte den ganzen Sommer über. Das Aroma der eigenen Gartenkräuter ist wesentlich
intensiver, als das Aroma der Kräuter aus dem Supermarkt. Außerdem können seltene Sorten, wie Zitronen-Basilikum oder Würz-Tagetes, angebaut werden. Und wenn man die Kräuter haltbar macht, dann
hat man sie auch im Winter griffbereit zur Hand.
1. Substrat und Standort
Die meisten Kräuter mögen viel Licht und Wärme. Allerdings sollte man einen Standort mit ständiger Sonneneinstrahlung meiden, da das Aroma der Kräuter darunter leidet. Ideal ist ein
halbschattiger, geschützter aber windoffener Standort mit viel Licht. Kräuter wie Majoran, Oregano, Salbei, Rosmarin, Thymian und Petersilie vertragen dabei mehr Sonne als Schnittlauch,
Bohnenkraut, Estragon oder Kresse.
Bei der Wahl der Pflanzerde ist es wichtig, Anzucht- oder Kräutererde zu verwenden, da diese wenig oder gar nicht gedüngt ist. Blumenerde ist eher ungeeignet.
2. Aussaat
Die Aussaat der Kräuter ins Freie erfolgt ab Mai, wenn die Außentemperatur mindestens 16°C beträgt. Die Samen werden gleichmäßig und nicht zu dicht ausgestreut. Eine dünne Schicht Erde wird
darüber gesiebt. Achten Sie dabei darauf, dass die Samen genug Licht zum Keimen abbekommen, da einige der Kräuter Lichtkeimer sind.
Die Erde wird mit einem Brettchen angedrückt, damit die Samenkörner Bodenkontakt haben. Zum Schluss gießt man behutsam mit einer Blumenspritze an. Als Blumenspritze kann auch eine Plastikflasche dienen, wenn man kleine Löcher in den Deckel pikst. Bis die Keimlinge kräftig genug sind, darf die Pflanzerde nicht austrocknen.
3. Ernte
Sind die Pflanzen gut angewachsen, dann kann geerntet werden. Die meisten Küchenkräuter haben das beste Aroma vor der Blüte. Am frischesten schmecken sie am Morgen oder am frühen Abend. Und
natürlich sollte man die Kräuter erst kurz vor der Verarbeitung ernten.
Vielen Dank für Ihren Besuch in meinem Blog! Bis zum nächsten Mal, Ihre Natalia