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Wimpelketten liegen heutzutage im Trend. Nicht nur an Kindergeburtstagen oder auf Gartenpartys, sondern auch in der Wohnung verbreiten sie gute Laune. Aus einem Patchwork- und Quiltpaket von
buttinette habe ich eine Wimpelkette genäht. Die Wimpel haben zwei „schöne“ Seiten und werden auf eine Kordel „aufgefädelt“. So können der Look und die Länge der Wimpelkette individuell verändert
werden. Diese kreative Idee möchte ich heute mit Ihnen teilen.
Materialien und Werkzeuge:
-> Dieser Blog-Post erschien als Gastbeitrag im Blog von buttinette. Materialien, die mit * gekennzeichnet sind, wurden mir
freundlicherweise von buttinette zur Verfügung gestellt <-
- Patchwork- und Quiltpaket "Swenja"*
- Vlieseline ® H 250, weiß, 90 cm breit x ca. 1 m*
- Knöpfe aus Kunststoff (je einen Knopf pro Wimpel)*
- Kordel in Creme, 4 mm breit (bei zehn Wimpeln benötigt man ca. 2,5 m)*
- Nähgarn, weiß und rosa
- Stecknadeln
- Nähnadel
- Rollschneider
- Rollschneider-Lineal
- Schneidematte
- Bleistift zum Anzeichnen
- Nähmaschine
Schritt 1 - Vorlage herstellen
Die Vorlage für die einzelnen Wimpel wird aus einem DIN-A4-Blatt Papier hergestellt. Markieren Sie die Mitte des Papierblattes an den kurzen Seiten und ⅓ der Papierblattlänge an den langen
Seiten. Verbinden Sie die vier Punkte miteinander, wie auf dem Foto dargestellt, und schneiden Sie die so entstandene Form aus.
Schritt 2 – Zuschneideplan
Die Anzahl der Wimpel, die aus einem Patchwork- und Quiltpaket von buttinette zugeschnitten werden können, variiert abhängig vom Muster der jeweiligen Stoffe und deren effizientem Verbrauch. Es
sind aber mindestens zehn Wimpel, die man aus einem Patchwork- und Quiltpaket bekommt.
Jeder Wimpel besteht aus zwei Stoffteilen (so braucht man zwanzig Stoffteile für zehn fertige Wimpel). Meine Auswahl der Stoffe für Vorder- und Rückseite der Wimpel orientiert sich nach dem
Hell-/Dunkelkontrast der jeweiligen Stoffe.
Schritt 3 - Wimpel aus Stoff zuschneiden
Zwei Stoffabschnitte werden mit der „schönen“ Seite nach innen aufeinander gelegt. Sie bilden die Vorder- und die Rückseite des Wimpels. Die Vorlage wird auf den Stoffen so positioniert, dass der
Fadenlauf parallel zu den Stoffkanten verläuft. Die Vorlage wird an die beiden Stofflagen mit Stecknadeln geheftet. Die Nahtzugaben von ca. 0,75 cm sind in der Vorlage bereits berücksichtigt, so
dass Sie direkt entlang den Kanten schneiden können.
Schritt 4 – Vlieseline ® aufbügeln
Die eine Seite des Wimpels wird mit aufbügelbarer Vlieseline ® verstärkt. Die Vlieseline ® sorgt dafür, dass der Wimpel mehr Stand bekommt. Der Wimpel hat, wie bereits erwähnt, zwei „schöne“
Seiten, und die Lasche kann zu jeder Seite des Wimpels umgeklappt werden. So ist es im Prinzip nicht wichtig, auf welche Seite des Wimpels (Vorder- oder Rückseite) Sie die Vlieseline ® aufbügeln.
Ich persönlich habe sie auf die Vorderseite der Wimpel aufgebügelt, weil ich es so schöner fand.
Die Vlieseline ® wird nach der Vorlage ausgeschnitten (Beispiel: für zehn Wimpel braucht man zehn Zuschnitte aus Vlieseline ® ) und auf jeweils eine Seite der Wimpel aufgebügelt. Die
Bügelanleitung ist auf der Vlieseline ® aufgedruckt. Ich empfehle beim Aufbügeln den Bügeltisch mit einem Baumwolltuch zu schützen.
Schritt 5 – Wimpel nähen
Als Nächstes werden die Vorder- und die Rückseite des Wimpels mit der „schönen“ Seite innen aneinander genäht. Die Naht verläuft im Abstand von 0,75 cm zu den Kanten. Beim Nähen habe ich mich an
der Kante des Nähfußes orientiert, so bleibt der Abstand immer gleich. An einer der langen Seite des Wimpels lässt man eine Öffnung zum Wenden von mindestens zehn Zentimetern Länge.
Schritt 6 – Wimpel wenden
Im nächsten Schritt wird der überstehende Stoff an den Kanten des Wimpels (ausgenommen der Öffnung zum Wenden) auf 3 mm bis 4 mm zurückgeschnitten und die Ecken abgeschrägt. Danach wendet man den
Wimpel und bügelt ihn von beiden Seiten. Die übriggebliebene Öffnung näht man von Hand zu.
Schritt 7 – Knöpfe annähen
Nachdem man die Lasche zur einen Seite gebügelt hat, werden die Knöpfe angenäht. Achten Sie darauf, dass der Nähfaden von der Rückseite des Wimpels nicht zu sehen ist.
Im Übrigen, näht man ein Knopfloch in die Lasche und bringt jeweils einen Knopf auf die Vorder- und Rückseite, dann kann die Lasche zu beiden Seiten umgeklappt werden – so bekommen die Wimpel
ihren „Twist“. Ich habe mich für die einfache Variante entschieden.
Schritt 8 – Wimpel auf Kordel aufziehen
Als Letztes werden die fertigen Wimpel auf eine Kordel aufgefädelt. Für zehn Wimpel benötigt man ca. 2,5 m Kordel.
Und voilà – Ihr schönes Accessoire für die Wohnung oder die nächste Gartenparty ist fertig. Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Kreativsein. Ihre Natalia